Anti-Mobbing

Mobbing ist in allen Schulen ein häufig gebrauchter Begriff. Daher ist es in diesem Bereich wichtig Aufklärungsarbeit zu leisten und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Wir wissen heute, dass es in diesem Bereich nicht nur körperliche Angriffe geben kann, sondern auch verbale Gewalt. Dazu zählen zum Beispiel Drohungen, Kränkungen und Hänseleien oder auch das Ausschließen aus der Gruppe. Manchmal kommt es sogar zu Beschädigungen von Eigentum. Es ist daher auch die Aufgabe unserer Schule aktiv gegen Mobbing vorzugehen. Als präventive Maßnahme und zum Schutz vor Mobbing haben wir verschiedene Projekte:

 

Faustlos

Faustlos ist ein für Schulen entwickeltes, hochstrukturiertes und wissenschaftlich evaluiertes Gewaltpräventionsprogramm. Der Ansatz ist präventiv und setzt auf Vorbeugung statt auf Reparatur. So werden keine akuten Probleme behandelt (im Gegensatz zu Streitschlichtung), sondern alltägliche Situationen bzw. Konflikte werden als Beispiele thematisiert. Faustlos richtet sich dabei an die gesamte Gruppe.

 

Am Anfang steht das Schaffen eines Problembewusstseins. In dieser Phase werden grundsätzliche Fakten und Wirkungsmechanismen zu und von Konflikten und Gewalt zwischen Jugendlichen besprochen. Danach steht die Förderung von Empathie. Hier geht es darum, die Gefühle und Sichtweisen anderer nachzuvollziehen. Als nächstes widmet man sich dem Umgang mit Ärger und Wut. Es werden konkrete Strategien für den Umgang mit Ärger und Wut besprochen und eingeübt. Beim anschließenden Problemlösen werden Schritte zu einer konstruktiven Lösung von Problemen aufgezeigt, umgesetzt und gelernt, sodass am Schluss die Anwendung dieser Fertigkeiten steht. Hier wird mit den SuS geübt, wie man sich angemessen und wirksam beschwert, wie man mit dem Druck von Gleichaltrigen umgehen kann, wie effektiv auf Schikanierer reagiert werden kann und wie man körperliche Auseinandersetzungen vermeidet. Mögliche Stigmatisierungen sollen so im Keim erstickt werden.

 

Streitschlichtung

Streit und Auseinandersetzungen gehören zum Schulalltag. Richtig damit umzugehen, kann man lernen. Dabei geht es nicht um die Suche nach Schuldigen, sondern um das Verständnis füreinander in und nach einer bestimmten Situation. Die Streitschlichtung soll zu einer Verbesserung des Schulklimas durch den Aufbau und die Entwicklung einer zivilisierten und angstfreien Streitkultur beitragen.

Die Grundidee ist, dass Schülerinnen und Schüler, die einen Konflikt miteinander haben, zu einer festgelegten zu einem Streitschlichter gehen.

Die Streitschlichter sind Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums, die gemeinsam mit den Schülern nach Lösungsmöglichkeiten für ihren Streit suchen, ohne dabei zu richten. Die Kontrahenten sind für die Lösung verantwortlich, der Schlichter für den Ablauf des Verfahrens. Wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Schlichtung sind die Atmosphäre und festgelegten Gesprächsregeln. Während der Schlichtung werden nicht nur

der Streitanlass, sondern auch Gefühle und Emotionen herausgestellt. So können realisierbare Lösungsmöglichkeiten für beide Parteien erarbeitet werden. Am Ende steht ein Übereinkommen, dass von beiden Seiten akzeptiert werden kann. Geschlichtet werden alltägliche Streitereien (Beschimpfungen, Auslachen, Rempeleien ...). Mobbing und kriminelle Konflikte könne nicht mit Hilfe der Streitschlichtung geklärt werden.

 

NObbing - Sag NO zu Mobbing!

An dieser Stelle möchten wir sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für Eltern eine Plattform anbieten, wo

Erfahrungen zu Mobbing in der Schule aufgeschrieben werden können. Damit möchten wir den Schülerinnen und Schülern in Mobbingfällen unterstützend und beratend zur Seite stehen. Unser wichtigstes Anliegen ist die Aufklärung von Mobbing. Denn niemand kann etwas dafür, dass er gemobbt wird. Mobbing kann jeden treffen. Das folgende Formular kann im Falle von Mobbing ausgefüllt und an uns gesendet werden:

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.